Comet Lake S, processeur Intel® Core™ de 10ème génération – Ce qui se cache derrière

Intel bietet mit seiner zehnten Prozessoren-Generation beeindruckend schnelle Rechenleistung für alle Anwender – vom Online-Shopper bis zum Gaming-Enthusiasten. Doch wo liegen die Unterschiede bei den einzelnen Modellen? Und für wen lohnt sich welcher Prozessor? In diesem Beitrag geben wir Aufschluss über die wichtigsten Neuerungen, Eigenschaften und Anwendungsfälle.

Schneller und leistungsfähiger – die neuen Comet Lake S Chips

Die Comet-Lake-Reihe für Desktop-Rechner eignet sich für Computer im Heimgebrauch oder im Büro. Die 32 verfügbaren Chips kommen in unterschiedlichen Ausführungen – von der Basis-Version mit zwei Kernen bis zur High-End-Version mit zehn hochleistungsfähigen Kernen und Multithreading. Durchwegs sind die Chips höher getaktet als die Vorgängermodelle. Ein hoher Takt sorgt im Allgemeinen dafür, dass Anwendungen schneller laufen.

Multithreading-Optionen ausgeweitet

Multithreading bedeutet, dass mehrere Aufgabenstränge parallel auf einem Prozessorkern abgearbeitet werden können. Der Nutzen ist leicht erkennbar: Die CPU-Leistung wird besser ausgenutzt und Aufgaben werden schneller erledigt.

Neu ist bei der zehnten Generation, dass Multithreading bereits ab der Pentium-Gold-Version möglich ist. So bietet der Zweikern-Prozessor ein deutlich verbessertes Nutzererlebnis bei kleinem Budget. Ab den i3-Modellen ist Multithreading durchwegs freigeschaltet. Diese Option bietet sich vor allem für Office-PCs an, mit denen gleichzeitig mehrere, an sich aber wenig aufwendige Programme bedient werden können, z.B. ein Mail-Programm, Textverarbeitungsprogramme und das Öffnen einer Website.

Multithreading bringt aber auch im High-End-Segment große Vorteile. So bietet der 10-Kern i9-Prozessor 20 Threads und ermöglicht so die parallele Bearbeitung von mehreren besonders rechenintensiven Aufgaben, wie etwa das Rendern eines Videos während man einen Film streamt oder sogar ein Computerspiel spielt.

Boost-Funktion

Ab der i3-Version können einzelne Kerne bei hoher Belastung für kurze Zeit hochgetaktet werden. Intelligente Mechanismen erkennen, wenn für eine spezielle Aufgabe auf einem bestimmten Kern mehr Rechenleistung benötigt wird, und kann diesen automatisch beschleunigen. Ab den i9-Modellen kann so ein einzelner Kern auf bis zu 5,3 GHz beschleunigt werden – oder kurzzeitig alle Kerne auf 4,9 GHz. Für Gamer gilt noch immer die Faustregel, dass hohe Taktfrequenzen für ein flüssiges Spielerlebnis wichtiger sind als besonders viele Kerne. Insofern sollten Gaming-Fans beim Kauf die Single-Thread-Leistung nicht aus den Augen verlieren.

Welches Modell für welche Anwendung?

Welches Modell die beste Wahl ist, hängt vor allem von den eigenen Bedürfnissen und dem Nutzungsverhalten ab. Im Grunde gibt es drei verschiedene Anwendungsbereiche: Basisklasse für Bürotätigkeiten und das Surfen im Internet, Mittelklasse für normale Anwendungen und Games und die Oberklasse für Enthusiasten, aufwendige Videobearbeitung und anspruchsvolle Spiele.

Basis-Modelle für einfache Nutzung: Celeron und Pentium Gold

Die Einsteigermodelle bei Intel sind die Reihen Celeron, Pentium Gold und i3. In der neuesten Generation der Comet-Lake-Chips haben die Celeron- und Pentium-Gold-Modelle je zwei Kerne, dabei können bei Pentium Gold vier Threads parallel laufen. Der Basis-Takt liegt je nach Modell zwischen 3,2 und 4,2 GHz. i3 hat durchwegs vier Kerne und in der Comet-Lake-Reihe einen Basis-Takt zwischen 3,0 und 3,8 GHz.

Selbst zwei Kerne können bereits ausreichen, etwa wenn man den Computer nur für einfache Office-Anwendungen wie etwa das Lesen von E-Mails, Bearbeiten von Texten oder gemäßigtes Internet-Surfen nutzen möchte – vor allem mit der Multithreading-Funktion. Vorteil ist hier vor allem der niedrige Preis.

Allrounder im Basis-Segment: die i3-Reihe

Die vierkernige i3-Reihe bringt schon etwas mehr Leistung mit, eignet sich also für normale Anwendungen, die man alltäglich nutzt. Online-Shopping, Bildbearbeitung, das Abspielen von Videos oder das Arbeiten mit komplexen Excel-Tabellen ist für diese Prozessoren kein Problem. Auch Spiele sind bereits mit vier Kernen möglich. In diesem Sinne ist die i3-Reihe ein guter Kompromiss mit einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Mittelklasse hat bereits ordentlich Power: i5-Reihe

Mittelklasse-Prozessoren der Comet-Lake-Reihe sind vor allem die i5-Modelle. Sie verfügen über sechs Kerne, was vor allem für Gamer interessant ist, da neue Spiele immer häufiger von vielen Kernen profitieren. Der Basis-Takt der niedrigsten Modelle liegt bei 2,0, der Basis-Takt der höchsten Modelle bei 4,1 GHz.

Neben dem Gaming eignen sich Computer mit diesen Prozessoren auch für die Video- und Soundbearbeitung. Bereits mit der Mittelklasse hat man also ein solides Tool für ein breites Spektrum an rechenintensiven Aufgaben.

Mehr ist mehr: Oberklasse-Modelle der i7-Reihe

Die neuen i7-Modelle von Intel zählen durchwegs acht Kerne, getaktet zwischen 2,0 bis 3,8 GHz. Damit ist der Weg frei für noch rechenintensivere Spiele, aber auch aufwendige Anwendungen wie die 4K Videobearbeitung oder das Arbeiten mit besonders großen Datenmengen. Die Chips der Oberklasse schaffen es außerdem gut, mehrere Programme gleichzeitig auszuführen, etwa mehrere Excel-Tabellen, ein Datenanalyse-Tool und dazu noch ein Bildbearbeitungsprogramm.

Diese Rechner eignen sich sehr gut für Gaming-Enthusiasten. Alle gängigen Spiele sollten flüssig laufen. Aber auch Menschen, die mit vielen großen Datenmengen arbeiten, werden mit der Leistung der i7-Prozessoren zufrieden sein.

Die neuen Überflieger: i9-Prozessoren der Comet-Lake-Reihe

Geht noch mehr Power? Die Antwort geben Intels neue i9-Chips mit zehn Kernen. Hier liegt der Basis-Takt je nach Modell zwischen 1,9 und 3,7 GHz. Sie sind sozusagen die absoluten Premium-Modelle für Power-User. Aufgrund der hohen Leistung ist diese Reihe hauptsächlich für Enthusiasten gedacht, für die jeder Frame zählt oder die kompromisslos die neueste und schnellste Technik besitzen wollen.  

Die wahre Stärke dieser Prozessoren zeigt sich erst in Spezialfällen wie der Bearbeitung von 4K-Videos oder der Kombination von Anwendungen. Wer ein Video rendern will und während der Wartezeit ein anderes komplexes Programm starten oder sogar ein Videospiel spielen möchte, der kann das mit der i9-Reihe ohne Probleme tun.

Tipp: Bei der parallelen Nutzung von derartig rechenintensiven Anwendungen sollte eine gute Kühlung sichergestellt werden.

Achtung beim Kauf – Übersicht der Kürzel

Die Prozessoren sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Die größten Unterschiede sind hier die integrierte Grafikkarte, die nicht bei allen Modellen enthalten ist, und die Möglichkeit zum Übertakten, die bei zwei Kürzeln gegeben ist. Hier heißt es Aufpassen und genau abwägen, was benötigt wird.

Für den normalen Gebrauch reicht der integrierte Grafik-Chip aus. Gamer oder Videobearbeiter können ein Modell ohne Grafikchip wählen und die für sie geeignete Grafikkarte selbst hinzufügen.

  • T: Diese Modelle sind sparsamer im Verbrauch und besonders energieeffizient. Allerdings besitzen sie einen niedrigeren Takt  wie andere Modelle. Sie sind also dann sinnvoll, wenn weniger Leistung für einen niedrigeren Verbrauch eingetauscht werden kann, ohne dass der Nutzer ausgebremst wird.
  • K: Ein K im Namen verweist darauf, dass die Modelle übertaktet werden können und von sich aus einen höheren Takt haben. Die Übertaktung erfolgt durch die Anpassung des Multiplikators, der nur in K-Versionen angepasst werden kann. Die Taktfrequenz ist das Produkt von der Grundfrequenz mit dem Multiplikator. Zum Erreichen von 4 GHz bei einer Grundfrequenz von 100 MHz muss der Multiplikator daher auf 40 gesetzt werden. Das ist besonders für Gamer oder Anwender mit besonders rechenintensiven Programmen sinnvoll. Achtung: Diese Modelle werden ohne Kühler geliefert, da Sie eine entsprechend hochwertigere Kühllösung bedürfen. Ein zum Sockel passender Kühler sollte also, soweit noch nicht im Besitz, mitbestellt werden.
  • F: Diese Modelle haben keine integrierte Grafikkarte. Es wird also eine separate Grafikkarte benötigt, damit der PC betriebsbereit ist.
  • KF: Diese Modelle kombinieren die Varianten K und F und richten sich vor allem an Gamer, da sie höhere Takte ermöglichen und eine vorhandene Grafikkarte voraussetzen.
  • Ohne Kürzel: Die Standardausführung mit integrierter Grafikkarte und Kühler.

Weitere Informationen zum System hinter den Produktnamen finden Sie hier.

Letzte Tipps für die Auswahl des richtigen Prozessors

Lassen Sie sich bei der Auswahl eines Prozessors nicht von rekordverdächtigen Zahlen blenden. Ermitteln Sie im Vorfeld genau, was Sie benötigen und welches Modell für Sie am sinnvollsten ist. Dabei sollten Sie auch in Betracht ziehen, dass nicht allein die Prozessorkernzahl für das flüssige Laufen eines Computers verantwortlich ist. Die Grafikkarte, der Arbeitsspeicher sowie die Festplatte sind ebenso wichtig und dürfen nicht außer Acht gelassen werden.

Verlassen Sie sich außerdem nicht nur auf Informationen aus dem Datenblatt. Die Zahlen geben Ihnen wichtige Hinweise zur Einordnung. Wenn Sie es genauer wissen wollen, sollten Sie aber auch einen Blick auf Benchmark-Tests werfen. Dort finden Sie Informationen zur Arbeitsleistung unter realen Bedingungen und oft über längere Zeit getestet, auf deren Basis Sie eine informierte Kaufentscheidung treffen können.

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